Bargeld im Tresor bunkern

Bargeld gehört auf die Bank – oder in ein Bankschließfach. Aber in unsicheren Zeiten empfiehlt es sich, Bargeld zu Hause aufzubewahren. Wie viel Geld Sie zu Hause bunkern, bleibt Ihnen überlassen, aber sicherheitshalber Bargeld im Tresor lagern, denn Diebe kennen die beliebten Geheimverstecke in der Wohnung leider auch.

Bargeld im Tresor
Bargeld im Tresor für den Notfall bereithalten

Krieg in der Ukraine

Die aktuelle Invasion der Ukraine durch den russischen Machthaber Putin zeigt, wie schnell Menschen in Not geraten können. Von heute auf morgen befinden sich Millionen auf der Flucht. Da bleibt nicht viel Zeit, um vor der Abreise vor der Bank oder dem Geldautomaten Schlange zu stehen. Ein Bankschließfach ist zwar rund um die Uhr zugänglich, aber es erfordert einen zusätzlichen Weg zur Bank.

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Zuletzt aktualisiert am 22. April 2024 um 11:25 . Die hier angezeigten Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.

Ferner kann ein Staat den Zugriff auf das eigene Vermögen beschränken und Menschen dürfen nur noch eine beschränkte Menge an Bargeld von ihrem Konto abheben. Dies passiert gerne dann, wenn Kriegsherren ihre Kriegskassen füllen wollen. Dies trifft derzeit auch die Bevölkerung in Russland, zumindest ist die Ausfuhr von ausländischem Bargeld im Wert von knapp 9.000 Euro verboten. Damit will Putin einen weiteren Fall des Rubels verhindern.

Ist die Ausfuhr verboten, nützt das Lagern von Cash im eigenen Tresor natürlich nicht allzu viel, mit Ausnahme, die Besitzer gehen das Risiko ein und schmuggeln es. Da heißt es öfters ausreisen, falls möglich.

Bargeld im Tresor – keine Guthabenzinsen

Derzeit erhalten Anleger praktisch keine oder nur wenig Zinsen auf ihr Barkapital. Im schlimmsten Fall zahlen sie sogar Negativzinsen, d. h. sie deponieren ihr Geld auf der Bank und zahlen noch dafür. Die Bank verleiht dieses Sparkapital, sprich sie verdient Geld damit – auf Kosten der Einleger. Dies verärgert natürlich die Kunden.

Handelt es sich um viel Bargeld, gehört es definitiv in ein Bankschließfach, das je nach Bank zwischen 20 und 200 Euro im Jahr kostet. Trauen die Kunden aber auch in einem solchen Fall dem Bankinstitut nicht, bleibt nur die Aufbewahrung im eigenen Tresor übrig.

Wie viel Bargeld im Tresor lagern?

Es gibt keine gesetzlichen Vorschriften, die dies regeln. Damit kann jedermann so viel Bargeld wie er will, zu Hause aufbewahren. Welche Menge Bargeld im Tresor liegt, hängt natürlich von Ihrer finanziellen Situation ab. Für den einen sind ein paar Hundert Euro schon ein Vermögen, für den anderen ist der Betrag wesentlich höher. Aber unabhängig vom Betrag schmerzt ein Verlust immer, schließlich handelt es sich um sauer verdientes Geld.

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Allerdings gehört es dann in einen sicheren Safe und nicht in ein Billigprodukt, das Diebe einfach mit dem Stemmeisen abhebeln und unterm Arm mitnehmen. Gerade größere Geldmengen brauchen einen Tresor mit einem entsprechenden Versicherungsschutz.

Bargeld im Tresor: Welche Tresore sicher sind und wie Sie ihn versichern können, lesen Sie hier.

Welche Banknoten und wie im Tresor lagern?

Große Geldscheine brauchen weniger Platz. Die 500er-Eurobanknoten sind zwar noch im Umlauf und gültig, aber Europas Notenbanken geben keine neuen Scheine mehr aus. Die Abschaffung soll kriminelle Handlungen wie Geldwäsche, Terrorfinanzierung und Drogenhandel eindämmen. Damit ist die 200er-Euronote wertmäßig der höchste Schein, aber kaum in Bankautomaten zu finden.

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Auf jeden Fall sollten Sie die neuen Euroscheine einlagern, die ab Mai 2019 im Umlauf sind. Am besten solche ab Juli 2020 mit der Unterschrift der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde. Kontrollieren Sie die Scheine gemäß der Deutschen Bundesbank. Mit älteren Noten geraten Sie schnell in den Verdacht, Schwarzgeld zu bunkern.

Aber Bargeld zu Hause zu lagern dies ist immer mit einem Risiko verbunden, denn nicht nur Diebstahl, sondern auch Feuer oder Wasser gefährden Barmittel. Bargeld sollten Sie deshalb auch innerhalb eines Tresores schützen und in einer feuer- und wasserdichten Kassette lagern, denn nicht alle Tresore sind vor Hochwasser oder vor einem Brand gefeit.

Geheimverstecke im Haus

Eine gewisse Bargeldreserve sollte jedoch jede Person im Zugriff haben. Besitzen Sie eine Hausratsversicherung, deckt diese Bargeld und auf Geldkarten geladene Beträge bei Einbruchdiebstahl gewöhnlich zwischen 1.000 Euro und 5.000 Euro je nach Versicherungstarif ab. Liegt eine deutlich höhere Summe außerhalb des Safes im Haus herum, bekommen Sie diese nicht erstattet.

Hier zehn Tipps der Allianz-Versicherung für ein „gutes“ Versteck:

  1. Steckdosensafe: Geld in einem Steckdosensafe aufbewahren. Sieht wie eine normale Steckdose aus, dahinter verbirgt sich aber ein Minischließfach in der Wand.
  2. Topfpflanze: Erspartes im Blumentopf vergraben, der in der Wohnung oder auf dem Balkon steht.
  3. Toilettenpapier: Geldvorrat als Toilettenpapier tarnen. Bei einer Standardrolle mit Größe 54 lassen sich beispielsweise 27.000 Dollarscheine als Rolle drehen.
  4. Locher: Das Abfallfach eines Lochers als Platz für zwei bis drei Scheine nutzen.
  5. Küchenrolle: Gerollte Geldscheine „unauffällig“ in einer Küchenrolle platzieren.
  6. Mehl: In Plastik verpackte Geldscheine in einer Vorratspackung Mehl versenken.
  7. Müslipackung: Originalverpackung befüllen und zwischen echten Packungen im Küchenschrank lagern.
  8. Kinderfoto: Geldscheine hinter die Rahmen aufgehängter bzw. aufgestellter Kinderfotos stecken.
  9. Gefrorene Suppe: Geldscheine in einem wasserdichten Beutel in der Suppe versenken und einfrieren.
  10. Werkzeugkoffer: Geldbeutel im Werkzeugkoffer zwischen dreckigen Nägeln, Schrauben und Werkzeug legen.

Steckdosensafe: Ein ideales Versteck um Geld sicher vor Dieben aufzubewahren. (Werbung)

Zuletzt aktualisiert am 22. April 2024 um 11:24 . Die hier angezeigten Preise können sich inzwischen geändert haben. Alle Angaben ohne Gewähr.

Ungeeignet sind gemäß Allianz hingegen folgende Verstecke:

  1. Unter Matratze oder im Kopfkissen: Einbrecher drehen jede Matratze um und zerknüllen Kissen.
  2. Zwischen Büchern: Erfahrene Diebe erkennen Buchattrappen oder räumen gleich das ganze Regal ab.
  3. In DVDs: Nach dem Bücherregal ist Ihre Filmothek dran.
  4. In der Schreibtischschublade: Auch abgeschlossen ist sie sekundenschnell geknackt und leergeräumt.
  5. Im Nachtkästchen: Geld? Schmuck? Alles griffbereit? Hier schauen Diebe immer nach.
  6. In Kaffeedose oder Vase: Blechdose auf dem Kühlschrank, Pralinenschachtel, Kochtopf, auffällige Vase, Vorratsschrank – steht alles auf der Einbrecherliste.
  7. In der Spielesammlung: Echte Geldscheine im „Monopoly“ oder bei „Wer wird Millionär“? Schon lange nicht mehr originell und bestens bekannt.
  8. Zwischen Kleidung: Jeder Dieb wirft einen Blick in den Kleiderschrank und macht auch nicht vor Schmutzwäsche im Wäschekorb halt.
  9. Hinter Bildern: Ebenfalls ein Klassiker: Geld in Hohlräumen hinter Bildern.
  10. Im Garten: Geld im Garten zu vergraben, macht viel Mühe. Außerdem kommen Sie später selbst nur schwer dran. Möglicherweise werden Sie auch noch beobachtet – also keine gute Idee.

Wertgegenstände im Haus

Was für Bargeld gilt, gilt auch für Wertsachen wie Schmuck, Edelmetalle und Hightech-Artikel. Diese Wertgegenstände lieben Einbrecher besonders, da sie einfach zu transportieren und zu veräußern sind. Daher gehören diese Gegenstände ebenfalls in einen Tresor oder Wertschutzschrank.

Polizei und Versicherungsgesellschaften raten, eine Liste der Wertsachen zu erstellen und diese aktuell zu halten. Wert, Größe, Gewicht, Material und weitere Eigenschaften notieren. Am besten mit Digitalfotos dokumentieren.

Wichtig sind auch Sicherheitsmaßnahmen an Fenster und Türen, denn schwer zugängliche Wohnungen schrecken Einbrecher ab. Laut Polizeistatistik scheitern rund 42 Prozent Möchtegern-Einbrecher an installierter Sicherungstechnik. Am besten mechanische Sicherungen mit einer Einbruchmeldeanlage (EMA) kombinieren.

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