geändert am 9. Oktober 2021
Inhaltsverzeichnis
Hoteltresore – auf was kommt es an?
Hoteltresore für die Gäste gehören heute zum Standard eines jeden guten Hotels oder Pension. Der Safe muss für Geschäftsreisende groß genug sein, damit neben Pass, Bargeld und Wertsachen, auch der Laptop hineinpasst. Und er muss einfach und intuitiv zu bedienen sein. Kein Hotelgast hat Zeit und Lust eine Gebrauchsanweisung zur Bedienung des Hoteltresors zu studieren. Geeignete Hoteltresore finden – jetzt weiterlesen!
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Hoteltresore – welches Hotel oder Pension braucht einen Safe?
Jedes Hotel und jede Pension. Handelt es sich nicht gerade um eine Jugendherberge oder eine Billigabsteige erwarten Hotel- oder Pensionsgäste einen Safe. Und zwar im Zimmer – und nicht umständlich an der Hotelrezeption. Hoteltresore für die Gäste ist ein Plus gegenüber Ihrer Konkurrenz. Gäste aus Asien sind einen Hoteltresor gewöhnt und legen besonderen Wert darauf. Hoteltresore kosten nicht die Welt, dies ist eine Investition, die sich auf Dauer rechnet.
Hoteltresore – wie sicher sind Wertsachen im Hotelsafe?
Ein Hoteltresor ist kein Hochsicherheitsgeldschrank und auch nicht die Bank von England. Das ist jedem Hotelgast bewusst. Aber ein Hoteltresor ist allemal sicherer, als wertvolle Dinge offen im Zimmer herumliegen zu lassen oder beim Ausgehen mitzunehmen. Gerade abends und nachts ist die Gefahr auf der Straße oder in einer Bar beklaut zu werden, bedeutend größer.
Profieinbrecher öffnen den Hoteltresor in kürzester Zeit, aber sie müssen zunächst ins Zimmer gelangen. Da ist die Wahrscheinlichkeit schon höher, dass das Putzpersonal in Versuchung kommt, etwas mitgehen zu lassen, wenn es auf dem Silbertablett greifbar ist. Die Versuchung kann groß sein. Auch wenn Sie Ihren Reinigungskräften trauen, es gibt immer ein erstes Mal.
Das Management muss in der Lage sein, im Notfall einen Hotelsafe zu öffnen, falls der Gast den Code vergisst. Ein Zweitschlüssel oder Mastercode birgt natürlich gewisse Risiken, aber kein Hotel möchte seinen guten Ruf verlieren, wenn Gästen etwas aus dem Tresor abhandenkommt. Und gerade in Zeiten, in denen jeder Gast seinen Kommentar zum Aufenthalt auf den Internetportalen veröffentlichen kann, ist das schnell als Eigentor entpuppen
Allerdings versäumen viele Hotelbesitzer den werkseitig eingestellten Code von „0000“ oder „1234“ zu ändern. Dann lässt sich der Safe mit dem vom Gast eingetippten Code und mit dem Standardcode öffnen. Denken Sie auch an den Mastercode, die Werkseinstellung kann „111111“, „011223“ oder etwa „800000“ sein. Stellen Sie als Hotelbesitzer oder -manager sicher, dass er geändert wird. Testen Sie es zur Sicherheit aus.
Hotelsafe – welche Vor- und Nachteile gibt es?
Hoteltresore mit Schlüsseln sind unpraktisch. Es ist zwar einfach für den Gast zu bedienen, aber die Gefahr, dass der Schlüssel verloren geht ist zu groß. Und wenn der Gast bei seiner Abreise ihn vergisst abzugeben wird der Aufwand für den Versand ebenfalls aufwendig und teuer.
Daher empfehlen sich Hoteltresore mit elektronischen Zahlenschlössern. Die meist vier- oder fünfstellige Zahlenkombination kann der Gast selbst wählen. Die Schließmechanismen der Hoteltresore funktionieren ähnlich. Meist ist der Code bei geöffneter Tresortür zu ändern. Im Inneren gibt es einen Reset-Knopf, diesen drücken und die 3-8-stellige Ziffernfolge je nach Tresormodell eingeben. Die Tür schließen und mit der Rautetaste (#) oder der Taste (B) oder „Close“ bestätigen. Zum Öffnen den neuen Code eingeben. Entweder die Tür öffnet sich automatisch oder der Code ist durch die Taste „*“, „A“ oder „Open“ zu bestätigen.
Hoteltresore mit elektronischen Zahlenschlössern verfügen meist über einen oder zwei zusätzliche Schlüssel für die Erstöffnung oder für einen Notfall.
Hotelsafe – was gilt es zu beachten?
Ein Hoteltresor verschwindet gewöhnlich im Schrank oder unterm Schreibtisch. Hoteltresore verfügen meist bereits über Bohrlöcher an der Rückwand oder am Boden sowie dem erforderlichen Befestigungsmaterial. Die Verankerung erfolgt am sichersten an der Rückwand oder am Boden – oder am besten an beiden.
Eine reine Befestigung am Holz eines Einbauschrankes reicht kaum aus. Bei solch einer Befestigung hebeln Einbrecher den Tresor einfach ab und nehmen ihn unterm Arm mit. Je mehr der Tresor jedoch wiegt, desto niedriger ist das Risiko, dass ihn Diebe einfach abtransportieren.
In einen Hotelsafe sollte ein Laptop passen. Das ist oft der wertvollste Besitz, den Geschäftsreisende mit sich führen. Wertvoll ist nicht unbedingt das Gerät an sich, sondern die Daten darauf. Fehlt der Laptop, fehlt fast alles, angefangen von E-Mail-Adressen, über Kontaktdaten, Kundenkorrespondenz bis hin zu wichtigen Dokumenten. Da hilft auch so schnell kein Neukauf, selbst bei einer Datensicherung in einer Cloud oder auf dem Firmennetzwerk bedeutet ein geklauter Laptop ein Worst-Case-Szenario.
Daher sollte ein Hoteltresor mindestens eine Innenabmessung von 35 x 25 cm besitzen. Noch besser ist 38 x 30 cm, dann passt noch ein wichtiger DIN A4-Ordner mit hinein.
Feuer- und wasserfeste Hoteltresore sind die beste Option, diese sind jedoch um einiges teurer als normale Hoteltresore. Dasselbe gilt für Tresore mit Sicherheitsstufen. Je höher der Widerstandsgrad, desto sicherer sind die Wertsachen geschützt. Dies zieht jedoch höhere Investitionskosten nach sich.
Einen Hoteltresor können Sie selbstverständlich auch zu Hause installieren. Allerdings fällt der Versicherungsschutz – verglichen mit einem zertifizierten Wertschutzschrank – niedriger aus.
Hoteltresore – wie sieht es mit dem Versicherungsschutz aus?
Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) ist im § 701 die Haftung des Gastwirts geregelt. Verschwindet ein Laptop oder eine wertvolle Kamera aus den Räumlichkeiten eines Hotels, dann haftet der Wirt bis zu 3.500 €, die Haftung für Geld, Wertpapiere oder Schmuck beschränkt sich auf € 800. Ähnliche Regelungen gelten in ganz Europa.
Die Haftungsbeschränkung entfällt, falls Sie als Gastwirt Gegenstände oder Bargeld des Hotelgastes in Verwahrung nehmen und dies quittieren.
Besitzt das Zimmer einen Hoteltresor und der Gast nutzt ihn nicht, so handelt er grob fahrlässig. Dann kann es sein, dass Sie als Hotelier bei einem Diebstahl wegen Mitverschulden des Gastes außen vor sind.
In bestimmten Fällen zahlt auch die Hausratversicherung des Gastes den Schaden. Insbesondere dann, wenn die Diebe sich gewaltsam Zutritt zum Zimmer verschafft haben. In den meisten Hausratversicherungen ist dies in der sogenannten Außenversicherung geregelt. Auf jeden Fall nach einem Diebstahl bei der Polizei Anzeige erstatten.